Kritik Rock am Ring 2008

Dass der Wille hier im Forum nach alternativen Headlinern am Ring groß ist, spiegelt denke ich nicht die Gesamtresonanz des Puplikums wieder, da "eingefleischte Ringrocker" natürlich schon 3 mal die Hosen Metallica seit 2003 gesehen haben.
Allerdings ist die Zahl der Besucher, die RaR oder Festivals überhaupt als Trend für sich letztes oder dieses Jahr entdeckt haben, größer, das beweist denk ich der "Boom", der zwei ausverkaufte Ringfestivals zur Folge hatte.

Ich stelle hiermit einfach mal die These auf, dass das "neue" Publikum sich einfach sehr vom eingefleischten Ringrocker unterscheidet, da es in Bands wie den Hosen, den Ärzten, Billy Talent oder den Beatsteaks unkomplizierte Kracher sehen, dessen Hits ein Erlebnis mit Kumpels und Bier werden.
Es wird einfach mehr als Urlaub, als als Möglichkeit auf extravaganten Musikgenuss gewertet.

Demnach ist die Taktik von MLK sehr clever, dass diese Bands immer wieder auftauchen, da es Bands sind, die einfach jeder kennt und von denen jeder mp3-Dateien am Rechner besitzt etc.

Dadurch erfolgt das Interesse am Festival.

Anders kann ich mir den Boom und die resultierende Headlinerplanung nicht erklären.

Zitat:

MatzeHH schrieb:
Apropos Müll: warum finden es eigentlich so viele Besucher so toll, das ganze Wochenende von Müllbergen umgeben zu leben? Wo man auch hingeschaut hat, Berge von Bierdosen, Konservendosen und sonstigem Müll.
Was ist denn so schwer daran, in seinem Pavillon einen Müllsack hinzustellen, in den man seine Bierdosen wirft.
Wir hatten sogar einen ASCHENBECHER auf dem Tisch stehen!

Ich poste diese mail und möchte mich gleichzeitig bei MLK bedanken, dass den Gründen der Beanstandungen nachgegangen wird. ich halte diese Antwort von Herrn Lieberberg für sehr glaubwürdig.

Damit ist für mich die Kritik abgeschlossen. ich werde mir nächstes Jahr erzählen lassen, wie es war und dann hoffentlich wieder gerne zum Ring fahren.



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Zitat:

Sehr geehrter Herr *********,

vielen Dank für Ihre Eindrücke vom Ring, selbst wenn manche negativ waren. Ich kann Ihnen grundsätzlich versichern, dass wir in diesem Jahr in allen Bereichen, Ordnungsdienst, Campen, Sanitär weit höhere Aufwendungen hatten. Gerade deshalb sind mir die Defizite unverständlich und bedürfen der dringenden Aufklärung durch die verantwortlichen Sachgebietsleiter, die Ihnen persönlich antworten werden.

Der zweite Wellenbrecher hat generell für eine Entspannung im Bühnenbereich geführt. Allerdings sind Optimierungen beim Ein- und Auslass erforderlich. Außerdem überlegen wir, ob wir durch einen Tausch von Center- und Alternastage eine Entlastung erreichen können.

Wir werden alles daran setzen, um das Festivalerlebnis im nächsten Jahr wieder zu verbessern.

Mit freundlichen Grüßen

Marek Lieberberg

----- Original Message -----


Sehr geehrtes MLK-Team,

nachdem ich mich ein wenig beruhigt und erholt habe von Rock am Ring, möchte ich mich so weit es geht sachlich beschweren über die diesjährige Veranstaltung.
Vorweg möchte ich betonen, dass es auch viele schöne Eindrücke vom Festival gab.

Es gibt jedoch ein paar schwere Punkte, die unsere Gruppe dazu bewegen, nächstes Jahr wohl einen Bogen um Rock am Ring zu machen und kleinere Festivals zu besuchen.

Ich fange mal mit der Anreise und der dort vorgefundenen Situation an.
Wir sind Mittwoch morgen gegen halb 7 zu "unserem Stammplatz" D5 angereist. Der Campingplatz war bereits sehr voll, es gab keinerlei Einlasskontrolle. Es konnte also jeder - auch ohne Ticket - auf den D-Plätzen campen. Vielleicht war dadurch alles auf den Plätzen später total überfüllt.
Die Security hat sich in unserem Gang 2 mal blicken lassen, danach kamen sie nicht mehr durch. Neben uns wurde munter alles in die Luft gesprengt, was explodieren konnte. So etwas gab es sonst nur in der nacht von sonntag auf montag. Was das für die Sicherheit bedeutet muss ich wohl nicht sagen.

Ich habe das Gefühl, dass auch durch den Platzmangel auf den Plätzen die Agressionen einiger Besucher etwas zugenommen hat. 2 Zelte wurden abgebrannt, weil "sie im Weg standen für einen Pavillion".
Eine Folge war auch, die dass Toiletten mit der Überbevölkerung nicht mehr ganz bemessen waren.

Ich weiss nicht, wie man früh Anreisende kontrollieren kann, aber da sollte vielleicht in Zukunft etwas mehr drauf geachtet werden, WER da so campt. Wenn das so weitergeht, werden in Zukunft die ersten schon eine Woche vorher freitags anreisen.

Die Trennung campen/parken hat dieses jahr allerdings hervorragend funktioniert.


Auf dem Festivalgelände war für die Menge an Menschen meiner subjektiven Meinung zu wenig bis keine Rückzugsmöglichkeit mehr gegeben. Ich weiss nicht, ob es an dem 2ten Wellenbrecher lag, den ich grundsätzlich befürworte, aber der Ausgang vom Nebeneingang war teilweise nicht mehr erreichbar, da auch dort die Besucher extrem dicht gedrängt waren.
Wir sind festivalerfahren und sind uns bewusst, dass um uns auch viele Menschen sind, und dass es auch sehr eng werden kann (das gehört dazu), aber dass man gerade in den hinteren Bereichen fast zerquetscht wird, darf nicht sein. dort stehen normalerweise genau die, die sich aus dem schlimmsten heraushalten wollen.
Am Samstag hat es uns dann richtig erwischt, als wir doch mal weiter an den 2ten Wellenbrecher gegangen sind. Die linke Seite war wohl am Tag vorher der Eingang für den 2ten Bereich gewesen, welcher am Samstag in die Mitte versetzt wurde.
Man kann sich nicht vorstellen, mit welcher Kraft die Leute plötzlich ( 10 Minuten vorher konnte man an der Stelle noch sitzen) angeströmt kamen und uns am Wellenbrecher zerquetscht haben. Ich habe eine schmerzhafte Rippenprellung alleine durch den Druck und nicht von einem Schlag. Und ich dachte immer, ich sei recht durchtrainiert.
3 zierlichen Mädels konnten wir noch über den Wellenbrecher mit zurückhaltender Hilfe der dort staionierten Security raus ziehen. ich bin dann auch drüber zu zwei Sanitätern, die dann versuchten, mich zu dem Sanizelt hinter der centerstage zu bringen, da ich Atemprobleme bekommen hatte. Es hat fast 20 minuten gedauert, um durch die menge zu kommen, ich musste einen Sanitäter sogar eimal wieder freidrücken, da die Masse einfach nur rücksichtslos im 2ten Bereich gedrückt hat vor dem 1ten Wellenbrecher.

Natürlich ist das ein Einzelschicksal. Ich schreibe das hier, damit Sie sich ein Bild davon machen können, wie gefährlich es teilweise auf dem Gelände zugegangen ist. Ich hätte zu dem Zeitpunkt auch woanders sein können, dann haette es andere erwischt.

Das Gelände vor der Centerstage war definitv hinter dem 2ten Wellenbrecher mit der Besucheranzahl gefährlich überfüllt.
Vielleicht gibt das Gelände durch seine Schlauchform nicht mehr her. Man kann sich zur Centerstage nur von hinten anstellen und nach vorne drücken. Auslauf zu den Seiten ist nur bedingt auf der rechten Seite durch die Boxengasse gegeben.

Da Sie sich sicher sind, dass nur 85000 Tickets verkauft wurden (was ich Ihnen auch glaube, wenn das Geländer für nicht mehr Menschen zugelassen ist), waren vielleicht diesesmal viele gefälschte tickets im Umlauf? Oder gab es Schlupflöcher aufs Gelände?

Mir war es dort jedenfalls dermassen zu voll, dass der Spass teilweise auf der Strecke blieb und man sich nur noch zusammenreissen musste, den nächsten der einen umrennen will, nicht mal mit Körpereinsatz zu bremsen. Getrunken habe ich diesesmal auf dem Gelände auch nichts, da ich nicht wusste, wo hin ich gehen sollte, wenn ich mal auf Toilette muss.

Das Feeling von Rock am Ring hat einiges bei uns verloren. Immer mehr Minderjährige saufen sich dermassen weg und laufen dann Amok. Ich möchte behaupten, dass dassowie die gewaltbereitschaft in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
Vieles war erlaubt, weil jeder Spass wollte. Jetzt kommen langsam die, die das ausnutzen und anfagnen zu zerstören. Klingt reisserisch, ich wusste aber nicht, wie ich es passender ausdrücken soll.

Ich möchte Ihnen danken, wenn Sie meinen Unmut bis hierhin durchgelesen haben und hoffe, dass einige Punkte genannt wurden, die Ihnen helfen werden, das Festival wieder etwas zu verbessern.

Bis 2006 habt ihr einen wirklich hervorragenden Job gemacht!

Vielleicht bis übernächstes Jahr, wenn sich etwas geändert hat. Nächstes Jahr werden wir auf jeden Fall nicht mit dabei sein.


Mit freundlichen Grüßen

*****

@marx:

guter brief, du triffst genau das, was viele hier denken.

ich war auch dermassen geschockt, was sich im hinteren bereich der center abgespielt hat. in den beiden vorderen bereichen hab ich mich wesentlich wohler gefühlt als dahinter, weil es da luftiger zuging, wenn man denn überhaupt mal reinkam. wir konnten die letzten jahre wunderbar zwischen center und alterna wechseln und uns das anschaun, was wir sehen wollten. ich bin nicht bereit, mich 2 stunden vorher anzustellen und mir irgendwen anzuschaun, der mich nicht interessiert, um nur die zu sehen, deretwegen ich am ring bin und dafür nen geilen act auf der alterna zu verpassen.

der flaschenhals zwischen alterna und center war derart überfüllt, so dass auch ich nicht glauben kann und will, das es "nur" 85000 menschen waren.

trotzdem werden wir nächstes jahr wieder am start sein, da wir auf dem müllenbach vergleichsweise gesittet verschnaufen können.

und natürlich muss dir ja jemand berichten, ob sich was geändert hat

Ringrocker,

bitte schreibt jetzt nicht alle einzeln MLK an. Die Leute dort haben auch besseres (Probleme aufarbeiten) zu tun, als tausende Emails zu beantworten.
Wir sammeln in diesem Thread alle Kritikpunkte und werden sie weiterleiten, sowie hier natürlich auch die entsprechenden Antworten kommunizieren.

@KES: ich freu mich auf deinen Bericht nächstes Jahr es wird schwer sein, nächstes jahr nicht hinzugehen.....

So wollte mich jetzt auch mal zu Wort melden :
Es war voller als im letzten Jahr das ist so sicher wie das Amen in der Kirche .Außer Sonntags hat sich beim Einlaß keiner der Secs drum gekümmert ob man einen Bändchen hat oder nicht ,dementsprechend waren viele unterwegs die überhaupt kein Bändchen hatten,sich für lau wahrscheinlich sowohl auf den Campingplätzen wie auch auf dem Festival einquartiert haben .Sonntags wars dementsprechend leerer .(bin Freitags und samstags jeweils 2mal durch die Kontrolle ,da wurde bissel abgefummelt und durchgewunken)
Außerdem wäre es mittlerweile mal vonnöten sich festzulegen was mitgenommen werden darf oder nicht in Bezug auf Getränke ....ERLAUBT DOCH ENDLICH einheitlich die Trinkrucksäcke egal welche Literzahl die haben ,weil die werden mit absoluter Sicherheit nicht als Wurfgeschosse benutzt .1liter Flüssigkeit hat ne gewicht von 1kg in kombination mit dem Klebeband damit man es tragen kann ...hat man ein Wurfgeschoss das beträchtlichen Schaden anrichten kann ......bzw angerichtet hat musste selbst jemanden zu den ersthefern bringen wegen einer Platzwunde .
Toilettensituation : zum einen muss man sagen das es einigen egal ist wo sie hinmachen dagegen wird es schwer sein vorzugehen aber ne Alternative zu den dixie muss es geben .
Die Weg müssten optimiert werden das die die zum Ausgang wollen nicht auf die wartenden Massen vorm Zelt stossen ,das gab ne riesen Knäul und verursachte ne Menge Unmut .
Die Wellenbrecher brauchen jeweils einen Eingang und Ausgang das ist im wesentlichen eigentlich kein aufwand ....links von der center nur die Eingange durch die Brecher und rechts nur die Ausgänge wo dann zusätzlich noch der Durchgang in der Boxengasse dazu führt das man besser vorwärts kommt.

Habe heute eine Antwort gekriegt bezüglich meiner drei Kritikpunkt: Sound, Wellenbrecher und Toiletten. Zu meinem Erstaunen sogar eine äußerst nette und verständnissvolle Mail:

Liebe Frau Talastasin,

ich bedaure, dass Sie in diesem Jahr einen enttäuschten Eindruck von RAR hatten. Wir werden Ihre Kritik an die Verantwortlichen mit der Bitte um Stellungnahme weiterleiten.

Wir haben am Ring im Allgemeinen die besten und modernsten Soundanlagen am Start. Meist liegt es jedoch auch an den Bands selbst, wenn der Ton nicht die gewünschte Qualität hat.

Während sich der zweite Wellenbrecher bewährt hat, sind wir uns über Optimierungen beim Ein- und Auslass bewusst. Wir arbeiten daran.

Mir ist es selbst unverständlich, dass bei einem so hohen Aufwand für sanitäre Einrichtungen so viel Kritik geäußert wird. Hier sind offenbar gravierende Verbesserungen erforderlich, die ich auch durchsetzen werde.

Ich nehme jede Kritik ernst und kann nur hoffen, dass wir Sie im nächsten Jahr wieder zufriedenstellen können.

Mit besten Grüßen

Marek Lieberberg[addsig]

Zitat:

David schrieb:
Ringrocker,

bitte schreibt jetzt nicht alle einzeln MLK an. Die Leute dort haben auch besseres (Probleme aufarbeiten) zu tun, als tausende Emails zu beantworten.
Wir sammeln in diesem Thread alle Kritikpunkte und werden sie weiterleiten, sowie hier natürlich auch die entsprechenden Antworten kommunizieren.

Zitat:

Tally0815 schrieb:
Liebe Frau Talastasin,

[...]

Ich nehme jede Kritik ernst und kann nur hoffen, dass wir Sie im nächsten Jahr wieder zufriedenstellen können.

Mit besten Grüßen

Marek Lieberberg

Naja ich denke da wird wohl irgendein Mitarbeiter mal seinen Namen drunter gesetzt haben damit es persönlich wirkt und mien/unser Mießmut ein wenig gelindert wird [addsig]

Ist es eigentlich nicht möglich die Eingänge vor die wellenbrecher so zu kennzeichnen, dass man es von weitem sieht??
Sind am samstag in der nähe von men wellenbrecher gestande, da war weit und breit kein eingang, als dann umbaupause war wurde das gedränge so groß, da hatte man keine chance mehr irgendwie rauszukommen.die leute von hinten haben die lücken vor dem wellenbrecher gesehen und immer weiter in die richtung gedrückt. Manche secs haben dann versucht den leuten zu sagen wo der eingang ist aber die die es wahrgenommen haben konnten sich ja kaum mehr bewegen. war echt nicht so toll da drin zu stecken...

Sicherlich kam es mir auch überfüllt vor und ich kann auch verstehen, das leute sagen, sie wollen dann nächstes jahr nicht mehr hin. Das finde ich gut, weil ich dann nächstes Jahr wieder mehr Platz habe
Also starte ich hiermit den Aufruf:
Boykotiert ALLE RaR 2009, und die Assl ist glücklich

P.S.: Is doch Rock n Roll und kein Kinnergarten...

joo, ich hab auch post bekommen


Liebe Frau XXX,

ich bedaure, dass Sie in diesem Jahr Probleme in Kauf nehmen mussten. Die Diskussion der Ordner mit den behinderten Besuchern war in der Tat überflüssig. Dies werden wir ebenso thematisieren, wie das Fehlen eines Behinderten-Dixies. Die Eingangsproblematik war in diesem Jahr durch die Umbaumaßnahmen gegebenen. Im nächsten Jahr wird dies sicherlich wieder besser werden. Insgesamt werde ich den Ordnungsdienst und die Verantwortlichen auf die spezifische Problematik und die Bedürfnisse der Behinderten hinweisen, damit wir den verständlichen Anforderungen gerecht werden.

Einen Eindruck muss ich allerdings korrigieren, bei den sogenannten VIPs handelt es sich nicht um Kaufkarten, sondern um Freikarten, die lediglich zum Betreten des Laubengangs und des Daches berechtigen. Das hierdurch die Behinderten beeinträchtigt wurden, ist natürlich nicht akzeptabel. Wir arbeiten definitiv an Verbesserungen für das kommende Jahr.

Mit freundlichen Grüßen

Marek Lieberberg

RAR 2008 eigentlich OK, leider nur OK. Was mich am meisten angepisst hat war die tatsache das ich extra vor der einfahrt zur Nordschleife gewartet habe wie ein depp (Schon am mittwoch), und kamm trotzdem als fast letzter rein.
Das Konzertgelände war bischen zu voll, und der Auftritt von RATM war von hinten fast nicht zu hören....sehen schon garnicht...naja...2009 muss sich viel ändern.

Zitat:

Tim84 schrieb:
Ist es eigentlich nicht möglich die Eingänge vor die wellenbrecher so zu kennzeichnen, dass man es von weitem sieht??
Sind am samstag in der nähe von men wellenbrecher gestande, da war weit und breit kein eingang, als dann umbaupause war wurde das gedränge so groß, da hatte man keine chance mehr irgendwie rauszukommen.die leute von hinten haben die lücken vor dem wellenbrecher gesehen und immer weiter in die richtung gedrückt. Manche secs haben dann versucht den leuten zu sagen wo der eingang ist aber die die es wahrgenommen haben konnten sich ja kaum mehr bewegen. war echt nicht so toll da drin zu stecken...

Ich habe auf meine Kritikmail mitterweile drei Antwortmails von verschiedenen Verantwortlichen erhalten, was mich in der Tat positiv überrascht - auch wenn die Antworten an sich hauptsächlich allgemeinen Dank für die Anregungen oder Unverständnis für die Kritikpunkte beinhalten...

Zitat:

Oli_A7 schrieb:
[quote]
Tim84 schrieb:
Ist es eigentlich nicht möglich die Eingänge vor die wellenbrecher so zu kennzeichnen, dass man es von weitem sieht??
Sind am samstag in der nähe von men wellenbrecher gestande, da war weit und breit kein eingang, als dann umbaupause war wurde das gedränge so groß, da hatte man keine chance mehr irgendwie rauszukommen.die leute von hinten haben die lücken vor dem wellenbrecher gesehen und immer weiter in die richtung gedrückt. Manche secs haben dann versucht den leuten zu sagen wo der eingang ist aber die die es wahrgenommen haben konnten sich ja kaum mehr bewegen. war echt nicht so toll da drin zu stecken...

Mir ist diese Jahr auch der 2. Wellenbrecher negativ aufgefallen. Die Einführung von diesem hat zur Folge, dass man als jemand, der sich erst später zum Festivalgelände begibt oder Bands auf anderen Bühnen sehen will, keine Chance mehr hat vor der Center Stage einen akzeptablen Platz zu kriegen. Somit haben viele meiner Mitcamper einen Großteil der Bands nur auf der Leinwand sehen können, da sie nich mehr in die forderen Bereiche eingelassen wurden. Auch ich musste 4 Stunden (!) vor den Einlass des 2. Wellenbrechers warten, das Gedrücke und Geschiebe während dieser Zeit hat meine Erfahrungen von vorherigen Rock am Rings und Konzerten bei weiten übertroffen. Nach dieser Wartezeit stand ich an einer Stelle die ich vor 2 Jahren, ebenfalls bei Metallica vollkommen Problemlos erreichen konnte! und das schlimmste war: Es war einfach keine Stimmung. Die Leute im Mittleren Bereich standen sehr gemütlich und ohne große Bewegung da und schauten sich das Konzert an. Insgesamt war in diesem und im Vorderen Bereich noch sehr, sehr viel Platz. der nich genutzt wurde. Wenn man sich im Nachhinein Video vom Ring anschaut sieht man, wie nah von der Bühne Leute stehen, die guten 50 cm bis einen Meter Platz um sich haben und ich die Konzerte einfach nur still stehen angucken. Im Gegenzug dazu drängelte die Masse die sich gerne vorne bewegen, tanzen und abgehen würde vor dem 2. Wellenbrecher, so dass man von dort aus, das Konzert eben nicht in Ruhe genießen konnte.
Insgesamt finde ich, dass die ein Wellenbrecherstrateige aus den Vorjahren viel angenehmer für alle ist. Zum einen wird nich unnötig Platz vor der Bühne verschenkt, zum Anderen könne so die Leute die pogen, springen und sihc bewegen wollen weiter nach vorne, wo sie niemanden stören, während die einfachen Konzert anschauer etwas weiter hinten das Konzert in Ruhe anschauen.
Ich finde wirklich, dass der 2. Wellenbrecher der Stimmung sehr geschadet hat und würde mich sehr freuen, wenn es im nächsten Jahr wieder nur ein Wellenbrecher wär.

Zitat:

yellowpfeiffer schrieb:
Ich will aber dann nicht dort stehen wenn die Ampel auf Gelb schaltet

Zitat:

Metallic89 schrieb:
Viel zu voll, deswegen rar09 ohne mich.

Wir hatten 2 secs vor uns die wie Irren geschrieben haben, alle sollen doch mal aufhören zu drücken, da ham wir einen angetippt und gemeint:
Spart euch die Stimmen das bringt eh nix, dann meinte der andere eigentlich hatter Recht
Und sie waren ruhig und ham nur noch nach Kollapsopfern ausschau gehalten ^^.

ach ja
ROCK AM RING WAR RICHTIG GEIL !!!

was habt ihr eigentlich davon gehalten das zwischen haupteingang und alterns die rennstrecke mit dem baunzaun abgesperrt war, und man so den bogen laufen musste um an die alterna zu kommen, und nach prodigy hats ewig gedauert bis man am ausgang war, da gings nur noch im trippelschritt vorwärts, und auf dem abgesperrten stück rennstrecke is alle stunde mal ein kleines autochen gefahren, wenn da wenigstens die hälfte der strecke passierbar gewesen wäre für die konzertbesucher, dann wäre es weiter hinten in dem bogen sicher uach entspannter zugegangen.[addsig]

* Als größtes Festival Deutschlands mit irgendwas zwischen 80.000 und 110.000 Leuten nur 2 Eingänge auf das Festivalgelände zu haben, ist bescheuert. Das Hurricane hat 3. Warum? Weil es arschpraktisch und sehr einfach ist. Und es entlastet die Securities, die dort arbeiten und verkürzt die Wege.
* Viele Fressstände, wo keine hingehören (sondern Fans der Bands der entsprechenden Bühne). Der Vergleich mit einem Jahrmarkt, den ich im Vorbeigehen gehört habe, machte Sinn.
* Die Wellenbrecher-Bereiche sind entweder zu klein oder zu wenig gefüllt (auch in voller Bewegung könnten die locker zu 80-85% vollgemacht werden; die Leute, die so weit vorne sind, wollen die Bands sehen und können das daher in Kauf nehmen).
* Getränkepreise sind lächerlich. 2,80 € für ein 0,3 Bier aus einem Plastikbecher für 1 € extra, der keine großen Chancen hat, bis zur Rückgabe zu überleben.
* Ein Festivalshirt sollte auch keine 23 € aufwärts kosten. Ja, jedes Unternehmen, auch eine Konzertagentur, muss profitabel arbeiten können. Aber wie die letzten 25 Seiten des Freds zeigen, kann man auch ergebene Fans vergraulen. Kleine Nägel machen den Sarg halt auch zu.
* Campingsituation total außer Kontrolle. Liegt auch relativ offensichtlich an der Masse der Besucher.
* Zu wenig Titten, zu viele Schwänze. Echt jetz.

Gutes:
* Doppelbühne ist der Hammer. Die Idee ist aber wahrscheinlich auf dem Mist von der Coca-Cola Discovery Dingelings gewachsen (hoffe auch, die in den weiteren Gastspielen des Coke-Zelts wiederzusehen).
* Line-Up war der Hammer. Auch oder gerade die Nicht-Rock-Acts (allen voran Justice und Pendulum) waren, auch wegen des exzellenten Sounds im Zelt, Höhepunkte.
* Zelt ist generell geil. Wäre bestimmt Open-Air auch geil, aber ist auch als Zelt geil.

Zitat:

CoolMcCall schrieb:
was habt ihr eigentlich davon gehalten das zwischen haupteingang und alterns die rennstrecke mit dem baunzaun abgesperrt war, und man so den bogen laufen musste um an die alterna zu kommen, und nach prodigy hats ewig gedauert bis man am ausgang war, da gings nur noch im trippelschritt vorwärts, und auf dem abgesperrten stück rennstrecke is alle stunde mal ein kleines autochen gefahren, wenn da wenigstens die hälfte der strecke passierbar gewesen wäre für die konzertbesucher, dann wäre es weiter hinten in dem bogen sicher uach entspannter zugegangen.