Queens of the Stone Age sind eine Alternative Band aus Palm Desert (US) die 1997 gegründet wurde. Queens of the Stone Age sind für 24 Festivals (u.a. Shaky Knees Music Festival 2024) bestätigt. Hier findet ihr eine Übersicht aller kommenden Queens of the Stone Age Festivals.
In den vergangenen Jahren spielten Queens of the Stone Age unter anderem bei Belsonic Festival, Rock im Park, Aftershock Festival, Mad Cool Festival, Highfield Festival, Cal JAM Festival, I-Days Festival, Lucca Summer Festival, Festival D'été De Québec, Beale Street Music Festival und vielen mehr. Eine Liste mit vergangenen Auftritten in der Queens of the Stone Age Festival History findet ihr hier.
Queens of the Stone Age spielen im Rahmen der The End Is Nero Tour 4 Konzerte u.a. in Hamburg und Wien.
Queens of the Stone Age (üblicherweise abgekürzt QOTSA) ist eine amerikanische Rockband, die 1996 in Palm Desert, Kalifornien, gegründet wurde. Die Band wurde von Sänger und Gitarrist Josh Homme gegründet, der bei mehreren Besetzungswechseln das einzige konstante Mitglied war. Queens of the Stone Age sind bekannt für ihren von Blues, Krautrock und elektronischen Einflüssen geprägten Stil rifforientierter und rhythmischer Hardrockmusik, gepaart mit Hommes markantem Falsettgesang und unorthodoxen Gitarrenskalen.
Während die Posen und musikalischen Gesten zahlreicher Rockbands in den 2000er–Jahren zunehmend zur peinlichen Farce wurden, entwickelten sich die Queens of the Stone Age immer weiter zu einer verdammt einzigartigen Band: Den rohen Stoner–Rock von Sänger Josh Hommes früherer Band Kyuss spürt man bis heute in QOTSA–Songs, doch die Queens haben sich über die Jahre ein denkwürdig gutes Popverständnis einverleibt, das ihre Musik melodisch herausstechen lässt ganz ohne dass die Band dabei ihre coole Kaltschnäuzigkeit einbüßen würde.
In der kargen Landschaft von Palm Desert, Kalifornien, dort wo das Thermometer im Sommer leicht die 40-Grad-Marke knackt und die Luft flirrt, als würde sie den harten Riffs von Gitarren gleichen, brodelte in den 90er Jahren ein musikalischer Vulkan. Aus seinem Herzen brach eine Band hervor, deren kantige Silhouette sich gegen den glühenden Wüstenhorizont abzeichnet wie eine Fata Morgana, die jedoch alles andere als eine Illusion ist: Queens of the Stone Age (QOTSA).
Angeführt von Josh Homme, einem Hünen, dessen Gitarrenspiel ebenso fesselnd wie seine physische Präsenz ist, erforscht QOTSA seit ihrer Gründung im Jahr 1996 musikalisches Neuland, das so unberechenbar und robust ist wie die Wüstenlandschaft, die ihre Musik inspirierte. Ihre Reise, von der Gründung bis zum heutigen Tage, ist weniger eine geradlinige Erfolgsgeschichte, als vielmehr ein Sinnesrausch, der das Rock-Genre herausforderte und neu definierte.
Die musikalischen Wurzeln der Band sind tief in der Wüste vergraben, wo Homme seinen künstlerischen Ausdruck in den so genannten „Desert Sessions“ schärfte, einer Zusammenkunft von Musikern, die sich in der Abgeschiedenheit der Wüste trafen, um fernab der Zivilisation zu jammen. Diese spontanen, experimentellen Treffen legten den Grundstein für den einzigartigen Sound der Queens: eine Mischung aus hartem Rock, Stoner Rock und einer Prise Psychedelica, die sich nicht in konventionelle Schubladen stecken lässt.
Mit Alben wie „Rated R“ (2000) und „Songs for the Deaf“ (2002) schufen QOTSA Klassiker, die nicht nur die Charts eroberten, sondern auch den Sound einer ganzen Generation prägten. „Songs for the Deaf“ ist dabei nicht weniger als ein Meisterwerk, das die Hörer auf eine Reise durch die kalifornische Wüste mitnimmt, begleitet von einem fiktiven Radiosender, der zwischen den Tracks läuft und so das Gefühl einer endlosen Autofahrt vermittelt. Die Hits „No One Knows“ und „Go With the Flow“ wurden zu Hymnen des frühen 21. Jahrhunderts, deren pulsierende Beats und eingängige Riffs bis heute nachhallen.
Doch QOTSA wären nicht sie selbst, wenn sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen würden. Homme und Co. sind bekannt für ihre Bereitschaft, musikalische Risiken einzugehen und sich ständig neu zu erfinden. Dies spiegelt sich auch in der Besetzung der Band wider, die über die Jahre eine beachtliche Liste an Mitgliedern und Gastmusikern aufweisen kann, darunter Dave Grohl von den Foo Fighters und Mark Lanegan von den Screaming Trees.
Ihr Werk, „Villains“ (2017), ist ein Beweis für ihre unermüdliche Suche nach musikalischer Evolution. Produziert von Mark Ronson, bekannt für seinen knackigen Sound, war es eine überraschende Wendung, die jedoch einmal mehr zeigte, dass QOTSA alles andere als vorhersehbar sind. Mit „Villains“ erkundeten sie neue Klangwelten, ohne jedoch ihre Wurzeln zu verleugnen.
Queens of the Stone Age sind mehr als nur eine Band; sie sind ein Phänomen, das die Landschaft des Rock'n'Roll verändert hat. Ihre Musik ist ein Spiegelbild der rauen, ungezähmten Schönheit der Wüste – leidenschaftlich, unbändig und unendlich faszinierend. In einer Welt, in der Musikgenres immer mehr verschwimmen und die Suche nach Authentizität oft in den Weiten des Kommerziellen verloren geht, stehen QOTSA als Leuchtturm der Originalität. Sie erinnern uns daran, dass in der Musik wie in der Wüste die wahre Magie dort zu finden ist, wo man am wenigsten damit rechnet.